à Dient zur Bestimmung des Setzfließmaßes
3.1.1 Versuchsaufbau
Prüfgeräte :
Setztrichter nach DIN EN 12350-2
Setzfließplatte 800 x 800 x 2 mm mit Kreismarkierung für Setztrichter (Ø100 mm) und Blockierring (Ø 300 mm), und eine Kreismarkierung mit einem Ø von 500 mm
Handschaufel
6 Liter Gefäß
Tuch (feucht)
Gliedermaßstab, 2m
Stoppuhr
Betonthermometer zur Bestimmung der Frischbetonprobentemperatur (Betonprobe auf 0,5 K genau bestimmen)
Setztrichter + Setzfließplatte mit einem feuchten Tuch abwischen. Nun den Setztrichter mit der schlanken Seite (f 100 mm) auf entsprechende Markierung mittig der Setzfließplatte aufstellen.
Anmerkung: Durch den oben genannten Vorgang wird das Befüllen mit Beton erleichtert, außerdem wird das Aufschwimmen des Setztrichters verhindert. Der Versuch kann so von einer Person allein durchgeführt werden. Wäre die größere Öffnung (f 200 mm) unten (mittig der Setzfließplatte), müsste die Prüfung von zwei Personen durchgeführt werden, da der Setztrichter aufschwimmen würde. Aus eigenen Erfahrungen ( es ist unmöglich den Setztrichter hochzuziehen und gleichzeitig die Stoppuhr zu betätigen) ist es ratsam, den Versuch immer mit zwei Personen durchzuführen. Nun wird der Setztrichter mit SVB befüllt. Die dadurch entstehenden Verunreinigungen werden von der Setzfließplatte entfernt. Spätestens 90 Sekunden nach dem
Befüllen mit SVB muss der Setztrichter langsam und gleichmäßig lotrecht hochgezogen werden (wobei sich der SVB ohne mehrfaches Anheben und Fallen lassen wie beim Ausbreitversuch gleichmäßig verteilt) mit dem hochziehen des Setztrichters muss die Stoppuhr betätigt werden um die T500 Zeit zu messen. Der mittlere Durchmesser ergibt den Slump Flow.
3.1.3 zu erzielendes Ergebnis/ Illustration
Nach dem Ende des Fließvorganges ist das Setzfließmaß zu bestimmen. Dabei werden Kreisdurchmesser 1 (gemessen von oben nach unten) und Kreisdurchmesser 2 (gemessen von links nach rechts) addiert. Der dabei errechnete Wert (f1 + f2) wird durch zwei dividiert, das errechnete Ergebnis (Slump Flow) muss > 650 mm bis < 800 mm ergeben.
Außerdem sollte auf die gleichmäßige Verteilung der Gesteinskörnung als auch auf die Verteilung der Feinanteile (keine Absonderungen im Randbereich) geachtet werden (Entmischung.)
Sollte dies nicht der Fall sein, ist die Prüfung zu wiederholen.